Leitbild der Judoabteilung

Judo ist mehr als nur ein Sport, es ist ein auch eine Philosophie. Wir als Verein nehmen die beiden Prinzipien ernst und machen sie zur Grundlage unserer Vereinsarbeit:

  • „Sei-Ryoku-Zen-Yo” – das technische Prinzip
    Dieses Prinzip beschreibt, wie Judotechniken ausgeführt werden sollen und wie man sich im Kampf zu verhalten hat. Es kann grob mit “Bester Einsatz von Geist und Körper” umschrieben werden.

  • „Ji-Ta-Kyo-Ei” – das moralische Prinzip
    Das zweite Prinzip Jigoro Kanos hebt Judo über eine bloße Zweikampfsportart hinaus und lässt es zum Erziehungssystem werden. In der Übersetzung kann man dieses Prinzip als “Gegenseitige Hilfe für den wechselseitigen Fortschritt und das beiderseitige Wohlergehen” verstehen.  

Für uns bedeutet das, dass wir, der Vorstand, die Trainer und die Trainerassistenten, natürlich unseren Judoka den besten Weg zum Erlernen und Verbessern ihrer Judotechnik zeigen, aber auch – und besonders – auf den gesellschaftlichen und sozialen Aspekt eingehen, der sich aus dem moralischen Prinzip ergibt. 

Die zehn Judowerte des Deutschen Judobundes spiegeln dies wieder und werden von uns gelebt. Unser Umgang auf der Tatami ist geprägt von gegenseitigem Respekt, Höflichkeit, Disziplin und wertschätzendem Umgang. Dabei achten wir auf unsere Trainingspartner und helfen, wo es notwendig ist. Wir alle geben unser Bestes und stellen uns den Herausforderungen unseres Sportes. Fair und mutig gehen wir in Randori und Wettkämpfe und sind Teil der großen Judogemeinde.  


„Die Menschen sind Rivalen im Wettkampf,aber geeint und Freunde durch ihr Ideal in der Ausführung ihres Sportes und noch mehr im täglichen Leben”

Jigoro Kano (1860 – 1938)