
TSB Judoka unterliegen Sindelfingen knapp
Ausschlaggebend für den Sindelfinger Erfolg war die geballte Qualität von vier Spitzenkämpfern, die in der Hin- Rückrunde jeweils ihre Kämpfe gewinnen konnten – und das in einer Liga, in der oft jeder Punkt zählt. Insbesondere die beiden ungarischen Top-Athleten machten den Unterschied: Niklas Böhm (bis 66 kg) hatte gegen den dreifachen ungarischen Meister David Naji keine Chance, ebenso wie Luca Guilbaut (bis 73 kg) gegen den zweifachen Ungarnmeister Botond Szeredas.
Die weiteren Punkte für Sindelfingen sicherten die bundesligaerfahrenen Philipp Haug und Noell Pollak – beide routinierte Kämpfer, die auf nationaler Ebene regelmäßig Akzente setzen.
Für den TSB Ravensburg waren im Hinkampf Arne Böhrm (bis 60 kg), Elis Bonitz (bis 90 kg) gegen den deutschen Ü30-Meister Nils Ruhland sowie Christian Vögele (über 100 kg) gegen deutschen Pokalmeister Felix Wagner erfolgreich. In der Rückrunde punkteten Konstantin Lehmann (bis 60 kg), Marco Frey (bis 90 kg) und Alex Kohler, der sich gegen Zweiten der Deutschen Pokalmeisterschaften Sviatoslav Kolomiihuk durchsetzen konnte.
Trainer Uli Rothenhäusler zog trotz der Niederlage ein positives Fazit:
„Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Gegen diese Sindelfinger Aufstellung haben wir alles rausgeholt, was möglich war. Mehr war realistisch nicht drin. Und die Tatsache, dass der VfL extra zwei ungarische Spitzenkämpfer eingeflogen hat, zeigt doch, wie viel Respekt sie vor unserem Team hatten.“
Der Saisonabschluss steigt am 6. September beim TSV München-Großhadern. Die Bayern stehen aktuell punktgleich mit Tabellenführer JC Rüsselsheim und dem Zweiten VfL Sindelfingen auf Rang drei.
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