KG TSB Ravensburg/ VfL Ulm auf Rang 9 bei Deutscher Meisterschaft
Am Ende waren es die zwei gewonnenen Kämpfe, die TSB Trainer Uli Rothenhäusler als Minimalziel für die Deutschen Meisterschaften vorgegeben hatte. Die Mannschaft, bestehend aus acht TSB Judoka und zwei Judoka aus Ulm startete gegen das Teams des SC Berlin furios.
Das Team von TSB Jugendtrainer Christian Ließ machte so weiter, wie es auf den Landesmeisterschaften aufgehört hatte. Dort hatte man mit 4:1, 4:1, 5:0 und 5:0 alle Begegnungen sehr deutlich dominiert.
5:0 lautete das Ergebnis gegen die Manschaft aus der Bundeshauptstadt. Ferdinand Schick (bis 40 Kilogramm), Jacob Kutscher (bis 46 Kilogramm), Yehor Afonichkin (bis 55 Kilogramm), Lukas Eisenlauer (bis 66 Kilogramm) und Badri Baidoschvili (über 66 Kilogramm) liesen ihren Gegner keine Chance und gewannen vier von fünf Kämpfen vorzeitig.
Der anschließende 4:1 Sieg gegen die Kampfgemeinschaft JT Hannover/ VfL Grasdorf bedeutete gleichzeitig der souveräne Gruppensieg. Lediglich Jacob Kutscher (bis 46 Kilogramm) unterlag aufgrund einer Fußverletzung.
In der Hauptrunde trafen die Oberschwaben schließlich auf die Kampfgemeinschaft Fulda - NW Frankfurt. „Hier lief es von Anfang an gar nicht“, so TSB Trainer Uli Rothenhäusler. Ferdinand Schick hielt lange mit, holte eine große Wertung und unterlag am Ende mit 1:2 Wazzari, Evangelis Cafezakis musste aufgrund der Verletzung von Kutscher nun eine Gewichtsklasse höher antreten und unterlag nach tapferem Kampf zum 0:2 Zwischenstand. Yehor Afonichkin hielt anschließend die Ravensburger im Kampf und holte mit seinem dritten Ipponsieg den 1:2 Anschluss. Im entscheidenden Kampf von Lukas Eisenlauer saßen am Ende vier Kampfrichter vor den Videoaufnahmen und spulten diese vor und zurück. So unklar war die Kampfsituation zuvor. Nach offensichtlich kontroverser Diskussion entschied sich das Gremium für eine Wertung des Hessen, so dass der Kampf gegen die TSB Judoka mit 1:3 vorzeitig entschieden war. Im Kampf von Badri Baidoschvili (über 66 Kilogramm) war die Luft raus, so dass auch hier der Punkt an die Kämpfer aus Hessen ging.
Zur bösen Überraschung waren die TSB Judoka mit dieser Niederlage bereits komplett aus dem Turnier ausgeschieden. Die Trostrunde wäre erst eine Runde später möglich gewesen.
TSB Trainer Uli Rothenhäusler: „Der neunte Platz bei den Deutschen Meisterschaften ist ein schöner Erfolg. Insgesamt eine tolle Mannschaftsleistung der U 15 in diesem Jahr. Die Jungs können zurecht stolz auf sich sein“.