
Knappe Heimniederlage trotz Halbzeitführung
„Die Entscheidung fiel gleich im ersten Duell des Rückkampfes“, bilanzierte TSB-Trainer Uli Rothenhäusler enttäuscht nach der Heimniederlage in der heimischen Kuppelnauhalle.
Zunächst lief vieles nach Plan: Riadh Ben Sassi (+100 kg), Marco Frey (–81 kg) und Erik Kohler (–90 kg) punkteten in der ersten Hälfte, lediglich Niklas Böhrm (–66 kg) musste sich dem starken Fabian Görner geschlagen geben. Zwar verloren Arne Böhm (–60 kg) und Luca Guilbaut (–73 kg) ihre Kämpfe – letzterer äußerst knapp – doch Christian Vögele (–100 kg) sicherte mit einem souveränen Auftritt die 4:3-Pausenführung.
Zum Rückkampf stellte Rothenhäusler um: Elis Bonitz ersetzte Marco Frey, Konstantin Lehmann kam für Arne Böhm, Axel Kohler übernahm für Christian Vögele.
Dann der Schock: Schwergewichtler Riadh Ben Sassi verletzte sich gegen den deutlich leichteren Karl Häche und musste den Kampf aufgeben – ein herber Rückschlag. Die Niederlage von Niklas Böhrm gegen Görner brachte die Gäste erneut in Führung, ehe Bonitz mit einem starken Auftritt gegen Lukas Bähr fünf Wertungen und einen wichtigen Punkt holte.
Doch in den folgenden Kämpfen fehlte das Quäntchen Glück: Erik Kohler unterlag knapp, und auch Luca Guilbaut verlor – in der achten Minute – einen entscheidenden Kampf auf Augenhöhe. Zwar sorgte Axel Kohler gegen Jovan Stegnjaja noch für Ergebniskosmetik, doch an der 6:8-Niederlage ließ sich nichts mehr ändern.
„Ein Unentschieden war heute Pflicht, ein Sieg absolut im Bereich des Möglichen. Die Verletzung von Riadh hat uns am Ende mindestens einen Punkt gekostet“, ärgerte sich Rothenhäusler.
In drei Wochen steht das nächste wichtige Duell im Kampf um den Klassenerhalt an: Dann müssen die TSB-Judoka beim Judoteam Rheinland in Bad Ems dringend punkten, um ihre Zweitligazukunft zu sichern.
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