TSB Judoka stoppen Tabellenführer Aibling-Grafing
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Die Jahnsporthalle in Grafing war gut gefüllt, die Stimmung hitzig: Für die Kampfgemeinschaft Aibling-Grafing war es der erste Heimkampf nach zwei deutlichen Auswärtssiegen (14:0 und 9:5). Entsprechend selbstbewusst gingen die Gastgeber in die Begegnung – doch die TSB-Kämpfer zeigten, dass mit ihnen auch in dieser Saison zu rechnen ist.
Der Grafinger Coach Martin Garic hatte insgesamt 32 Kämpfer auf die Waage geschickt. Mit 13 Athleten reisten die Oberschwaben in den Münchener Vorort – unbeeindruckt vom großen Aufgebot der Bayern.
Schon die Auslosung der Gewichtsklassen versprach Spannung, die vermeintlich besonders starken Gewichtsklassen der Bayern wurden am Anfang ausgekämpft: Die Hausherren punkteten entsprechend früh und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Bitter: TSB-Schwergewicht Christian Vögele (über 100 kg) lag lange in Front, musste sich am Ende aber doch geschlagen geben.
Doch der TSB kämpfte sich zurück: Axel Kohler (bis 100 kg) und Niklas Böhm (bis 66 kg) verkürzten auf 3:2. Nach einer Niederlage von Matteo Gruber (bis 60 kg) und einem Sieg von Luca Guilbaut (bis 73 kg) ging es mit einem knappen 4:3 für die Gastgeber in die Pause.
In der zweiten Runde setzte TSB-Trainer Uli Rothenhäusler auf Konstanz und stellte lediglich zwei Kämpfer um: Robin Weiler (bis 90 kg) und Julius Kalfier, der eine Gewichtsklasse höher als eingewogen (bis 81 kg) antrat.
Nach Weilers Niederlage sorgte Christian Vögele für ein Ausrufezeichen: In der höheren Gewichtsklasse bezwang er den deutlich schwereren Daniel Messelberger mit einem Konter und anschließendem Festhaltegriff. Nach der erwarteten Niederlage von Kalfier gegen dfen langjährigen Nationalkämpfer Robert Barwig holten Axel Kohler und erneut Niklas Böhm wichtige Punkte zum 5:5-Ausgleich.
Im Superleichtgewicht lieferten sich Alexander Klaus Sternwieser und der erst 17-jährige Matteo Gruber ein intensives Duell. Gruber dominierte zunächst, musste sich nach einem Moment der Unachtsamkeit jedoch geschlagen geben.
Somit lag es erneut an Luca Guilbaut, den entscheidenden Punkt zu holen – und der lieferte: Nach nur 30 Sekunden warf er seinen Gegner Kilian Daller auf den Rücken und sicherte dem TSB ein hochverdientes 7:7-Unentschieden.
„Ich bin sehr stolz auf mein Team. Das war heute eine großartige Leistung. Dieser Kampftag hat gezeigt, dass wir auch in dieser Saison mit den Top-Teams der 2. Bundesliga mithalten können“, sagte ein zufriedener TSB-Coach Uli Rothenhäusler nach dem Kampf.
Weiter geht’s am 10. Mai, wenn die Ravensburger in der Kuppelnauturnhalle die TG Schwalbach aus Hessen empfangen.
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