TSB-Judoka fordern den Vizemeister

  23.06.2025    Judo Bundesliga Männer 1
Ravensburg – Es wird der letzte Heimkampf des Jahres – und gleichzeitig einer der schwersten: Am Samstag empfangen die TSB-Judoka den amtierenden Vizemeister VfL Sindelfingen in der Kuppelnauturnhalle

Der Kampfbeginn ist um 17:00 Uhr, musikalisch begleitet vom Fanfarenzug Rauenspurg. Alles ist angerichtet für einen stimmungsvollen Judonachmittag – und für einen mutigen Auftritt der Oberschwaben gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner.

Die Rivalität zwischen Ravensburg und Sindelfingen ist altbekannt, doch selten war die Ausgangslage so klar wie diesmal. Während der TSB traditionell auf Eigengewächse und die Stärke der Gemeinschaft setzt, kommt Sindelfingen mit einem Kader voller überregionaler und internationaler Top-Athleten angereist. Als Bundesstützpunkt kann der VfL nicht nur auf starke Trainingsbedingungen, sondern auch auf Landestrainer und gelegentlich sogar Bundestrainer im regulären Trainingsbetrieb zurückgreifen.

Dazu kommen internationale Verstärkungen: Die ungarischen Spitzenkämpfer David Nadj (bis 60 kg) und Botond Szeredas (bis 73 kg) gehören zu den stärksten Athleten der gesamten 2. Bundesliga. Auch Noel Pollak (bis 81 kg) ist eine feste Größe – bisher ungeschlagen in dieser Saison.

„Vom Papier her ist Sindelfingen der klare Favorit“, weiß TSB-Coach Uli Rothenhäusler. „Aber Kämpfe werden nicht auf dem Papier entschieden. Entscheidend ist, wer am Samstag wirklich auf der Matte steht – und wer den größeren Willen zeigt. Wir werden alles geben, um den Favoriten zu fordern. Und wenn sich eine Chance bietet, werden wir da sein.“

Bundesligaplakat 2024

Unterstützer 2024