TSB Judoka unterliegen dem VfL Sindelfingen klar mit 4:10

  14.07.2024    Judo Aktive Bundesliga Männer 1
Sindelfingen (ur) In einem packenden Duell um die Tabellenspitze der zweiten Judo-Bundesliga triumphierte der VfL Sindelfingen eindrucksvoll über den TSB Ravensburg mit einem klaren 10:4-Sieg.

Die Begegnung zwischen dem Tabellenführer aus Sindelfingen und dem Verfolger aus Ravensburg versprach Hochspannung und hielt , was sie versprach. Der VfL Sindelfingen steht ein Kampftag vor Ende der Saison mit 10:0 Punkten als Meister fest. Die Judoka des TSB bleiben mit 7:3 Punkten derzeit Zweiter, brauchen aber Anfang September in Bad Homburg noch einen Sieg, um sich unter den ersten Drei in der Abschlusstabelle halten zu können.

Der Wettkampf begann ausgeglichen: Luca Guilbaut brachte die Oberschwaben mit einem Sieg gegen Chris Behr (bis 73 kg) mit einem Beinwurf 1:0 in Führung.  Die Spitzenkämpfer des VfL Sindelfingen, René Schneider (bis 81 kg) und Fabian Hässner (bis 60 kg), holten die erwartbaren Siege und brachten die Gastgeber in Führung.

Christian Vögele vom TSB Ravensburg gelang es dann, mit einem Hüftwurf und einer großen Außensichel gegen Julian Maier (bis 100 kg) zum 2:2 auszugleichen. Doch ab diesem Zeitpunkt kippte das Momentum zugunsten der Sindelfinger. Niklas Böhm unterlag in der Gewichtsklasse bis 66 kg gegen Yves Behr, Haanka Bathuyag musste sich in der Klasse über 100 kg Felix Wagner und Leandro De Luca (bis 90 kg) ebenso überraschend gegen Marius Kölblinger zum 2:5 Pausenstand geschlagen geben.

TSB-Trainer Uli Rothenhäusler reagierte zur Halbzeit mit Wechseln: Matteo Gruber wurde durch Arne Böhm ersetzt, Haanka Bathuyag durch Riadh Ben Sassi, und Marco Frey trat für Leandro de Luca in der Gewichtsklasse bis 90 kg an. Wieder konnte der TSB Ravensburg die ersten vier Kämpfe ausgeglichen gestalten. Der ebenfalls neu aufgestellte Elis Bonitz (bis 81 Kilogramm) hatte Linus Harsch mit eine spektakulären Ura Nage auf die Matte gedonnert und Christian Vögele erneut Julian Maier bezwungen. Die Begegnungen bis 66 kg, über 100 kg und bis 90 kg gingen allerdings auch in der Neubesetzung an die Gastgeber aus Sindelfingen zum Endstand von 4:10 Kämpfen.

Am Ende des Wettkampfs gratulierte TSB-Trainer Uli Rothenhäusler seinem Kollegen Simon Kristen vom VfL Sindelfingen zur Meisterschaft: „Wir müssen einfach anerkennen, dass der VfL Sindelfingen uns im taktischen Verhalten und im Griffkampf überlegen war und heute verdient gewonnen hat“, so der Ravensburger Trainer nach dem Wettkampf.

Bundesligaplakat 2024

Unterstützer 2024